Alois Karl Bundestagsabgeordneter a.D für Amberg-Sulzbach-Neumarkt


Alois Karl und Barbara Lanzinger informieren sich aus erster Hand über Situation beim Bundeswehrdienstleistungszentrum Amberg

Amberger Behörde sieht sich gut aufgestellt für kommende Aufgaben

Amberg. Vor wenigen Wochen hatten Spekulationen über eine mögliche Schließung die Mitarbeiter des Bundeswehrdienstleistungszentrums in Amberg beunruhigt. Binnen weniger Tagen konnten die Bundestagsabgeordneten Alois Karl und Barbara Lanzinger Klarheit schaffen: „Das Bundeswehrdienstleistungszentrum Amberg soll weiterhin im Rahmen der Bundeswehrreform 4.000-5.000 Bedienstete in aktuell 8 Bundeswehreinheiten und 30 Liegenschaften betreuen.“ Die beiden Abgeordneten nahmen dies zugleich zum Anlass, zeitnah ein Gespräch mit dem kommissarischen Reinhard Schober, der Gleichstellungsbeauftragten Rosa-Maria Kühnel und dem Personalratsvorsitzenden Herbert Marx zu vereinbaren. In diesem Gespräch nahmen die beiden CSU-Bundestagsabgeordneten nochmals zu den Gerüchten Stellung und informierten sich zugleich über die aktuelle Ausgangslage.

„Ich finde es unverantwortlich, mit derartigen Gerüchten die Arbeitnehmer und ihre Familien zu verunsichern. Bevor derartige Latrinenparolen verbreitet werden, sollte man den Wahrheitsgehalt von Spekulationen erst einmal überprüfen. Barbara Lanzinger und ich haben so verantwortlich gehandelt und konnten bereits nach wenigen Tagen Entwarnung geben. Mich hat das nicht überrascht. Schließlich habe ich im Rahmen der Entwicklung der Bundeswehrreform mehrfach die Zusicherung erhalten, dass unser Dienstleistungszentrum in Amberg erhalten bleibt“, sagte Alois Karl. Anschließend erklärten Barbara Lanzinger und er übereinstimmend, dass sie auch weiterhin für das Bundeswehrdienstleistungszentrum Amberg eintreten wollen und es aktiv mit Interesse und Sympathie begleiten werden.

Im Anschluss an das Gespräch besichtigten MdB Barbara Lanzinger, (2.v.l.) und MdB Alois Karl (2.v.r.) zusammen mit Personalratsvorsitzenden Herbert Marx, dem kommissarischen Leiter Reinhard Schober und der Gleichstellungsbeauftragten Rosa-Maria Kühnel die laufenden Baumaßnahmen beim Bundeswehrdienstleistungszentrum Amberg (v.l.).

Reinhard Schober dankte Alois Karl und Barbara Lanzinger für ihren engagierten Einsatz für das Bundeswehrdienstleistungszentrum und erläuterte seinen Besuchern den aktuellen Stand hinsichtlich der Berufung eines neuen Dienststellenleiters. Er konnte weiter berichten, dass das Tagesgeschäft durch die rund 630 Bediensteten, davon rd. 160 in Amberg gut geordnet läuft. Er sieht das Bundeswehrdienstleistungszentrum auf einen positiven Weg. So werde beispielsweise Schritt für Schritt der Standort Amberg weiter ertüchtigt. „Wir liegen geographisch sehr günstig. Außer Hof ist jeder von uns betreute Standort weniger als 50 km entfernt. Mit dem Truppenübungsplatz Grafenwöhr betreuen wir zudem einen Standort, der auch künftig eine sehr wichtige Rolle spielen wird. Und auch die Rückbesinnung auf gepanzerte Einheiten stärkt unsere Position gegenüber anderen Dienstleistungszentren. Wir verfügen über viele engagierte und qualifizierte Mitarbeiter. Dadurch können wir sehr schnell auf Anfragen aus der Truppe reagieren und Probleme kurzfristig lösen bzw. Anforderungen erfüllen. Das wird auch immer mehr von unseren militärischen Partnern anerkannt. Insgesamt sehe ich das Dienstleistungszentrum als sehr gut aufgestellt an“, verdeutlichte Schober weiter.

„Hier wird vorbildliche Arbeit geleistet. Deshalb genießt das Bundeswehrdienstleistungszentrum hohe Akzeptanz bei den betreuten Truppenteilen. Wir werden dieses Argument und weitere Punkte bewusst in Berlin vortragen. Schließlich gilt gerade bei der Bundeswehr: Nach der Reform ist vor der Reform. Hier sind wir in Amberg mit unserem Dienstleistungszentrum gut aufgestellt. Das werden wir in Berlin immer wieder herausstellen. Da bleiben wir weiter dran. Schließlich ist das Zentrum nicht nur ein wichtiger Arbeitgeber, sondern steht auch für jährlichen Sachausgaben im zweistelligen Millionenbereich“, kündigten die Bundestagsabgeordneten Barbara Lanzinger und Alois Karl an.