Alois Karl Bundestagsabgeordneter a.D für Amberg-Sulzbach-Neumarkt


Alois Karl und Matthias Ruttmann ziehen positives Fazit zur Beteiligung an Know-how-Transfer der Wirtschaftsjunioren

In Berlin einen intensiven Austausch geführt und einen tiefen Einblick in politische Prozesse erhalten

Berlin/Schnaittenbach. Eine durchweg positive Bilanz haben Bundestagsabgeordneter Alois Karl und MST-Geschäftsführer Matthias Ruttmann zum Ende des Know-how-Transfer 2015 der Wirtschaftsjunioren Deutschland gezogen. Eine Woche lang konnte der junge Schnaittenbacher Unternehmer seinen Wahlkreisabgeordneten in Berlin begleiten. „Mir war es wichtig, dass mich Matthias Ruttmann zu möglichst vielen Terminen begleiten konnte. Nur so konnte er die ganze Bandbreite erleben, wie politische Entscheidungen in Berlin entstehen“, berichtet Bundestagsabgeordneter Alois Karl von der Woche. „Zudem haben wir die Gelegenheit zu einem intensiven Meinungsaustausch genutzt, wie junge Unternehmer Politik wahrnehmen und was ihnen besonders wichtig ist.

Matthias Ruttmann hat mich als seinen Wahlkreisabgeordneten darin bestätigt, dass eine gute Breitbandanbindung eine unverzichtbare Voraussetzung für erfolgreiches Arbeiten von Unternehmen im ländlichen Raum ist. Zudem haben wir uns darüber unterhalten, welchen hohen Stellenwert eine klare, vor allem verlässliche Regelung der Erbschaftsteuer für mittelständische Familienunternehmen hat. Er hat mir geschildert, wie bei MST der Übergang von seinem Vater zu ihm gestaltet wird und so frühzeitig der Unternehmensbestand gesichert wurde.“

Bundestagsabgeordneter Alois Karl ermöglichte dem MST-Geschäftsführer Matthias Ruttmann (v.l.) auch Bundestagsdebatten live in Plenarsaal des Reichstagsgebäudes zu verfolgen.

Weitere Gesprächsthemen waren die Gewinnung von qualifizierten Jugendlichen für eine Ausbildung und die Sicherung von Fachkräften im Landkreis Amberg-Sulzbach. „Als Bund investieren wir mit Nachdruck enorme Beträge in Bildung und Forschung. Trotzdem müssen wir darauf achten, dass auch die berufliche Bildung gestärkt wird. Denn wir brauchen viele engagierte junge Menschen, die sich für eine Lehre entscheiden und später in den Betrieben Verantwortung übernehmen. Dies gilt insbesondere für mittelständische Unternehmen. Deshalb freue ich mich, dass mir Matthias Ruttmann bei unseren Gesprächen gute Beispiele aus der Praxis benannt hat, die ich in meine politische Arbeit einbringen kann“, sagte Alois Karl. „Matthias Ruttmann hat mir zudem geschildert, dass sich MST eine zügigere Freigabe seiner Schiffsbeteiligungsprospekte durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungs­aufsicht (BaFin) wünscht. Bei der Reederei MST stehe man eventuellen Änderungswünschen der BaFin beim Prospekt für eine Schiffsbeteiligung durchaus offen gegenüber. Bei Schiffsbeteiligung ist es jedoch üblich, dass für jedes Schiff ein gesonderter Prospekt aufgelegt wird. Somit belastet ein langes Genehmigungs­verfahren die Reederei, da dadurch zwischen Kauf des Schiffes und der Einwerbung von Beteiligungsanteilen eine erhebliche Zwischenfinanzierung notwendig wird.“

Matthias Ruttmann fügte hinzu, dass ihn die Intensität des Berliner Abgeordnetenlebens und die Leidenschaft der Abgeordneten beindruckt hat. „Ein weiteres Highlight war für mich die Sitzung des Haushaltsausschusses des Deutschen Bundestages und die dort geführten Debatten der Abgeordneten mit den Bundesministern Alexander Dobrindt und Sigmar Gabriel“, sagte Matthias Ruttmann. „Ich kann nur bestätigen, dass mir dieser Besuch einen vertieften Einblick gegeben hat, wie Politik gestaltet wird. Ich kann meinen Unternehmerkollegen empfehlen, derartige Angebote wie den Know-how-Transfer zu nutzen und den Dialog zwischen Wirtschaft und Politik voranzubringen. Dies gilt für die große Politik in Berlin ebenso, wie für die Landes- oder Kommunalebene. Zugleich ist es sicher auch für die Abgeordneten, Landräte und Bürgermeister interessant, in die Betriebe zu kommen und den Unternehmeralltag kennen zu lernen. Von einem noch intensiveren Austausch könnten beide Seiten und sogar die gesamte Gesellschaft profitieren.“

Ergänzt wurden die politischen Termine des Jungunternehmers noch durch ein kurzes Treffen der Wirtschaftsjunioren mit Bundeskanzlerin Angela Merkel, Diskus­sionen mit den Vorsitzenden der Bundestagsfraktionen und weiteren Gesprächen.