Alois Karl Bundestagsabgeordneter a.D für Amberg-Sulzbach-Neumarkt


Ertüchtigung der Bahnlinie Nürnberg-Amberg-Schwandorf-Prag

Gegenstand einer groß angelegten „Bahnkonferenz“ in Schwandorf war der Ausbau der sogenannten Y-Trasse, also der Bahnverbindung von Bayern nach Prag.

Die anwesenden Abgeordneten des Deutschen Bundestages und des Bayerischen Landtages, die anwesenden Landräte und Bürgermeister sowie die Vertreter der Deutschen Bahn und des Bayerischen Innenministeriums waren sich mit den Vertretern der Tschechischen Republik einig, dass jetzt, 25 Jahre nach Fall des Eisernen Vorhanges, die europäischen Metropolräume Bayern und Tschechische Republik auch auf den Bahnstrecken enger geschlossen werden müssen. Nach den deutlich verbesserten Straßenanbindungen von Bayern in die Tschechische Republik ist es höchste Zeit, auch die Bahnlinien deutlich zu verbessern.

Die Lösung hierfür ist der Ausbau einer sogenannten „Y-Trasse“. Die Bahnlinien sollten von Nürnberg über Amberg und Schwandorf nach Prag verlaufen, in Schwandorf selbst soll die Zugverbindung von München über Regensburg auf die genannte Trasse treffen und dann über Furth im Wald weiter nach Prag führen.

Der Wahlkreisabgeordnete für Amberg und Neumarkt, Alois Karl, sowie der Abgeordnete für den Bereich Schwandorf und Cham, Karl Holmeier, aber auch die anderen Bundestagsabgeordneten unserer Region hatten in den vergangenen Jahren enorm viel Vorarbeit geleistet, verschiedene Gespräche mit dem Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Bahn, Dr. Grube, genauso geführt wie mit den Vorständen Dr. Kefer und Georg Brunnhuber, mit den Bundesverkehrsministern Ramsauer und Dobrindt oder dem Bayerischen „Eisenbahnminister“ Joachim Herrmann.

Niemand hat die geschilderte Trasse als nicht realistisch oder nicht machbar abgetan.

Bei der jetzigen Bahnkonferenz in Schwandorf war auch der Staatssekretär im Bayerischen Innenministerium, Gerhard Eck, anwesend. Auch er war der Auffassung, dass die Schienenverbindung ein unverzichtbares Rückgrat für die Personenbeförderung zwischen den Räumen Prag, Nürnberg und München sei, noch stärker allerdings die Verbesserung der Transportkapazitäten.

Die Abgeordneten Alois Karl, Karl Holmeier und Barbara Lanzinger werden mit ihren Kollegen weiterhin die Aufnahme der genannten Strecken in dem jetzt zu erstellenden Bundesverkehrswegeplan betreiben, damit dieses große Vorhaben, das auf deutscher Seite etwa 500 Millionen Euro ausmachen wird, in den nächsten Jahrzehnten zu realisieren. Nur die Aufnahme in den Bundesverkehrswegeplan gibt eine realistische Aussicht auch auf Realisierung.