Alois Karl Bundestagsabgeordneter a.D für Amberg-Sulzbach-Neumarkt


Berlin-Ticker MdB Alois Karl, Nr. 178 vom 21.09.2012

Endlich: Berlin ehrt den früheren US-Präsidenten Ronald Reagan mit Gedenktafel

Reagan Gedenktafel„Mr. Gorbatschow, öffnen Sie dieses Tor. Reißen Sie diese Mauer ein!“ Mit diesen beiden Sätzen ging Ronald Reagan in die Geschichte ein. Jetzt, 25 Jahre nach seiner denkwürdigen Rede vor dem Brandenburger Tor, erinnert endlich eine Gedenktafel an den früheren, im Jahr 2004 verstorbenen US-Präsidenten. Die bronzene Platte auf dem Gehweg der Straße des 17. Juni zeigt das Konterfei des Berliner Ehrenbürgers neben seinen berühmten Worten, mit denen er am 12. Juni 1987 den Abriss der Berliner Mauer gefordert hatte. Nur zwei Jahre später wurde Reagans Vision dann Realität.

Zum 25. Jahrestag der Rede hatten CDU, CSU und FDP im Juni die Bundesregierung aufgefordert, gemein-sam mit dem Land Berlin Ronald Reagan endlich „für seine besonderen historischen Verdienste heraus-ragend zu ehren“ (siehe „Berlin-Ticker Nr. 173 vom 15.06.2012). Denn bis Mittwoch dieser Woche hatte die Stadt Berlin, die lange Zeit von einer rot-roten Koalition mehr schlecht als recht regiert wurde, dies nicht für nötig gehalten. Erst die Große Koalition aus SPD und CDU setzte sich für eine Würdigung Ronald Reagans ein. Es war höchste Zeit für eine würdevolle Geste. Doch wie so oft in Berlin hat es, um den früheren Regierenden Bürgermeister Eberhard Diepgen zu zitieren, „verdammt lange gedauert“.

 

Erfolgsgeschichte statt Rohrkrepierer: Ein Jahr Bundesfreiwilligendienst

Mit einem solch enormen Erfolg des Bundesfreiwilligendienstes haben bei seiner Einführung vor rund einem Jahr die wenigsten gerechnet. Die Wohlfahrtsverbände befürchteten damals den Untergang des Sozialstaates, weil der Zivildienst abgeschafft wurde. Junge Menschen beklagten, in eine ungewisse Zukunft geschickt zu werden und auch viele Politiker waren skeptisch. Es war vorerst nicht klar, ob sich wirklich genug Freiwillige finden würden, um die Lücken in Pflegeheimen, Fahrdiensten und Behindertenwerken füllen zu können. Heute, ein Jahr später, lässt sich mit Recht behaupten: Der Bundesfreiwilligendienst ist eine Erfolgsgeschichte!

Gemeinsam mit den bewährten Jugendfreiwilligendiensten haben wir eine neue Kultur der Freiwilligkeit in Deutschland geschaffen und vielen Menschen ein Engagement für die Allgemeinheit möglich gemacht. Die im ersten Jahr abgeschlossenen 48.000 Verträge haben alle Erwartungen übertroffen. Doch nicht nur junge Menschen engagieren sich: 20 Prozent der hoch motivierten Freiwilligen sind älter als 50 Jahre. Der am 1. Juli 2011 gestartete Bundesfreiwilligendienst ist also eine generationenübergreifende Erfolgsgeschichte.

Viele derjenigen, die vorhergesagt hatten, dass der Bundesfreiwilligendienst ein politischer Rohrkrepierer werden wird, fordern nun sogar eine Aufstockung der Mittel. Das ist allerdings aufgrund der Konsolidierung des Bundeshaushaltes nicht möglich – da sind sich die Haushaltspolitiker aller fünf Bundestagsfraktionen einig. Der Bund fördert den Bundesfreiwilligendienst mit 240 Millionen Euro jährlich – das entspricht 35.000 Plätzen. Außerdem haben wir in den zurückliegenden Jahren die finanzielle Unterstützung für die Jugendfreiwilligendienste bereits mehr als vervierfacht auf fast 93 Millionen Euro. Bundesfreiwilligendienst und Jugendfreiwilligendienst sind ja auch so ausgestaltet, dass kaum Unterschiede zwischen den Diensten bestehen. Aus diesem Grund bieten viele Träger Jugendlichen, die keinen Platz im Bundesfreiwilligendienst finden, einen Vertrag für einen Jugendfreiwilligendienst an. Unserem gemeinsamen Ziel, möglichst vielen Engagierten einen Platz in einem gesetzlich geregelten Freiwilligendienst anbieten zu können, werden wir somit bestens gerecht.


Mit freundlichen Grüßen aus Berlin

Ihr

Alois K a r l
Bundestagsabgeordneter

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