Alois Karl Bundestagsabgeordneter a.D für Amberg-Sulzbach-Neumarkt


Berlin-Ticker MdB Alois Karl, Nr. 387 vom 09.02.2018

Alois Karl: Koalitionsverhandlung beendet -jetzt zügig mit Arbeit beginnen

In den letzten Wochen bin ich von vielen Bürgern angesprochen worden, die sich eine stabile Bundesregierung gewünscht haben. Sie hatten wenig Verständnis dafür, dass mehr als 4 Monate nach der Bundestagswahl noch keine neue Bundesregierung feststand. Das konnte ich gut nachvollziehen.

Wir hatten als CDU/CSU bereits in der Wahlnacht erklärt, dass wir den schwierigen Wählerauftrag annehmen und eine Regierung bilden wollen. Nach langem Hin und Her bei den Sondierungen mit Grünen und FDP bzw. SPD wurden vor genau zwei Wochen die Koalitionsverhandlungen zwischen CDU, CSU und SPD aufgenommen. Das Ergebnis liegt nun vor. Ich selbst habe für den Bereich „Steuern und Finanzen“ mitverhandelt. Wir haben festgeschrieben, dass weiterhin keine neuen Schulden gemacht werden und durchgesetzt, dass keine Steuern erhöht werden. Zugleich haben wir für eine klare Priorisierung gesorgt. Es ist im Koalitionsvertrag klar ersichtlich, welche wichtigen Projekte wir umsetzen werden. Weitere sinnvolle Maßnahmen wollen wir dann umsetzen, wenn es das Ziel des ausgeglichenen Haushalts nicht gefährdet. Insgesamt lässt sich feststellen, dass wir als CSU viele Punkte durchsetzenkonnten, die wir im Bayernplan 2017 gefordert haben. Ich habe für Sie den Koalitionsvertrag und meinen Sonderticker, in dem ich ausführlicher auf die einzelnen Punkte eingehe, online gestellt.

Jetzt gilt es die Weichen für eine zügige Umsetzung zu stellen, damit nach einem positiven Mitgliedervotum der SPD dann auch verstärkt mit der Arbeit begonnen werden kann!

Alois Karl: Deutschland ist ein Land mit hoher Chancengerechtigkeit

Vor kurzem hat das Institut der Deutschen Wirtschaft eine Studie vorgestellt, die sich mit der Veränderung des Einkommens von Generation zu Generation befasst. Das lässt gute Rückschlüsse auf die Chancengerechtigkeit in Deutschland zu. Zur Erläuterung:Es wurden nur Väter und Söhne in West-Deutschland untersucht, da für Ost-Deutsche (DDR-Zeiten) und Frauen (stark veränderte Erwerbsquote) keine vernünftig empirisch auswertbaren Daten der entsprechenden Jahrgänge vorliegen.

Die erfreulichste Meldung zuerst: 90% der Söhne der einkommensärmsten Väter gelingt ein finanzieller Aufstieg. Auch bei relativer Betrachtung gibt es eine hohe Einkommensdynamik. 60% der Söhnen von Vätern, deren Einkommen im Zeitraum 1984 bis 1993 zum untersten Einkommensquartil gehörten, schafften es in ein höheres Einkommensviertel. Auch in der Gesamtschau über alle Einkommensgruppen zeigt sich einen hohe Chancengerechtigkeit in unserem Land. In nur 32 Prozent der Fälle vererbt in Deutschland ein Vater seinen Einkommensstatus an den Sohn. In Frankreich sind dies hingegen 41%, in den USA 47% und in Großbritannien 50%. Zugleich belegt die Studie, dass die Chancengerechtigkeit weiter erhöht werden kann, wenn insbesondere im unteren Einkommensbereich bei Kindern noch mehr Wert auf höhere Bildungsabschlüsse und eine hochwertige Berufsausbildung bzw. eine erfolgreiches Studium gelegt wird.

Mit besten freundlichen Grüßen und allen guten Wünschen verbleibe ich
Ihr

 

 



Alois K a r l
Bundestagsabgeordneter

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