Alois Karl Bundestagsabgeordneter a.D für Amberg-Sulzbach-Neumarkt


Alois Karl macht bei Wahlkreistour Station in Schnaittenbach

Alois Karl mit Bürgermeister Marcus Eichenmüller (Mitte)und Bauamtsleiter Markus Stiegler (1. v.l.) im Rathaus.

Trotz der Corona-Krise, die seiner Stadt heuer und voraussichtlich auch im kommenden Jahr finanziell zu schaffen machen werde, blickt Schnaittenbachs neuer Bürgermeister Marcus Eichenmüller zuversichtlich auf die Entwicklung der Kommune.

Das hörte Bundestagsabgeordneter Alois Karl gerne, der, auch um Mut zu machen, im Rathaus vorbei schaute. Alois Karl nutzt die Sommerwochen, um sich bei den neu ins Amt gekommenen Gemeindeoberhäuptern in seinem Wahlkreis umzuhören.

Froh ist Eichenmüller, dass die Amberger Kaolinwerke (AKW) seiner Stadt als wichtiger Arbeitgeber erhalten geblieben sind. Allerdings haben sich die Vorzeichen geändert. Früher war es der Ton, das Weiße Gold, das in den Gruben gewonnen wurde. Der feine Quarzsand war ein Abfallprodukt, das den Monte Kaolino im benachbarten Hirschau entstehen ließ. Heutzutage ist gerade der gewaschene Sand ein für die Bauindustrie wertvoller Rohstoff geworden. In einem Werk in der alten Kaolingrube wird er gewonnen.

Freilich sorgt auch in Schnaittenbach die Corona-Krise dafür, dass die Gewerbesteuer-Einnahmen spürbar zurück gehen. Doch Hilfe kommt von Bund und Land, versicherte Alois Karl. Zu gleichen Teilen steuern sie insgesamt über zwölf Milliarden Euro bei, um die Verluste bei dieser wichtigen kommunalen Einnahmequelle zumindest teilweise aufzufangen.

Alois Karl mit Bürgermeister Marcus Eichenmüller (1. v.r.) und Bauamtsleiter Markus Stiegler (1. v.l.)  auf dem Bischof-Rosner-Platz.

Mit Mitteln aus der Städtebauförderung, von der Schnaittenbach schon in der Vergangenheit profitierte, kann die Stadt für die Neugestaltung des Bischof-Rosner-Platzes rechnen. Die sollte eigentlich heuer in Angriff genommen werden. Aber, um zu verhindern, dass wegen Corona-Unwägbarkeiten die Bauarbeiten an dieser sensiblen Stelle zwischenzeitlich eingestellt werden müssen, wurde die ganze Maßnahme auf das kommende Jahr verschoben.

Etwas betrübt blickt Marcus Eichenmüller in Richtung der weitläufigen Freibadanlage, eines der schönsten und ökologischsten im mit Freibädern gesegneten Landkreis Amberg-Sulzbach. Es muss vorläufig geschlossen bleiben. Das hat nichts mit der Epidemie zu tun. Es konnte einfach kein Ersatz für den erkrankten Bademeister gefunden werden.