Alois Karl Bundestagsabgeordneter a.D für Amberg-Sulzbach-Neumarkt


MdB Karl: St. Georg Amberg erhält Bundeszuschuss

Die Einladung zur Feier des Abschlusses der Sanierungsarbeiten an der Pfarrkirche St. Georg in Amberg hat Bundestagsabgeordneter Alois Karl quasi schon in der Tasche. Das versprach ihm ein glücklicher Dekan Markus Brunner, als er zusammen mit Kirchenpfleger Hans Paulus vom Abgeordneten die offizielle Bestätigung eines Zuschusses über 450 000 Euro aus Bundesmitteln überreicht bekam. Telefonisch hatte er schon tags zuvor die erfreuliche Nachricht erhalten.

Alois Karl ist sehr zufrieden, dass es ihm gelang, nach dem Münster St. Martin auch St. Georg in einem mit 160 Millionen Euro ausgestatteten Bundesprogramm unterzubringen, das dem Erhalt nationaler Kulturgüter dient. In den letzten Jahren hatte er rund 20 Millionen Euro zu diesem Zweck in seinen Stimmkreis gelenkt. Unter anderem wurden das Kloster Plankstetten im Landkreis Neumarkt und die ehemalige Klosteranlage in Michelfeld (Stadt Auerbach) beachtlich gefördert. „In unserer reichen Zeit“, erklärte Alois Karl seine Motivation, “würden wir uns versündigen, wenn wir solche Kulturgüter dem Verfall preisgeben“.

Dekan Brunner hatte den Abgeordneten erst im April dieses Jahres um Hilfestellung bei der Sanierung gebeten, die, wie Hans Paulus anmerkte, rund 15 Millionen Euro kosten dürfte. „So schnell kann es gehen“, freute sich der Abgeordnete. Da sei seine langjährige Mitgliedschaft im Haushaltsausschuss des Bundestages, der diese Mittel bewilligt, sicherlich dienlich gewesen.

Die vom Architekturbüro ECOPLAN aufgelisteten Schäden machen eine umfassende Sanierung innen und außen notwendig. Dies beginnt schon mit den Dächern, setzt sich bei den Holzkonstruktionen fort und bei der Dachdeckung und Dachentwässerung.

St. Georg, die älteste Pfarrkirche Ambergs, wie Dekan Brunner betonte, ist von hohem denkmalschützerischem Wert. Der Baubeginn auf den Überresten der Vorläuferkirchen war 1359, fertig wurde das Gotteshaus im Jahre 1407.

In der Barockzeit wurde die dreischiffige gotische Rundpfeilerbasilika hochwertig künstlerisch ausgestaltet. Im Oberpfälzer Kontext der Kirchenbauten hat das markante Bauwerk kunsthistorische Bedeutung bayernweit.