Das Interesse von Bundestagsabgeordnetem Alois Karl beim Besuch von Deinings neu gewähltem Bürgermeister Peter Meier galt vor allem dem Projekt Kindergarten und gefördertes Wohnen. Zugleich sprach er Meier seine Glückwünsche zur Wahl aus und seinen Respekt, mit so jungen Jahren dieses verantwortungsvolle Amt zu schultern.
Ein wenig konnte Alois Karl Peter Meier auch die Sorgen nehmen, die die Corona-Krise mit sich bringt. Denn Bund und Länder werden versuchen, zu gleichen Teilen mit zusammen über zwölf Milliarden Euro die Verluste aufzufangen, die die verminderte Gewerbesteuer im Gemeindeetat verursachen. Mehr Sorgen noch mache ihm der wegen Kurzarbeit geringere Einkommenssteueranteil, ergänzte Meier. Andererseits sei, so Alois Karl, gerade die Kurzarbeit ein Instrument, das die ganze Welt kopieren möchte.
Eigene Wege geht die Gemeinde Deining mit dem schon erwähnten Projekt, das sich in der abschließenden Rohbauphase befindet. Für 4,5 Millionen Euro entsteht unweit des Rathauses im Untergeschoss ein Kindergarten, der vom Bund mit 800 000 Euro bezuschusst wird. „Ohne wäre es nicht gegangen“, sagt Peter Meier.
Alois Karl erinnerte daran, dass der Bund in den letzten zehn Jahren 16 Milliarden Euro für die Qualitätsverbesserung der Kinderbetreuung bereit gestellt hat. Für heuer und das kommende Jahr kommt nochmal eine Milliarde dazu.
Ehrgeizig und sozial ist das Vorhaben der Gemeinde, die über dem Kindergarten neun Mietwohnungen unterschiedlichen Zuschnitts baut. Sie sollen arbeitenden Geringverdienern, Alleinerziehenden und Mitarbeitern des Kindergartens bezahlbaren Wohnraum bieten.