Alois Karl Bundestagsabgeordneter a.D für Amberg-Sulzbach-Neumarkt


MdB Alois Karl und MdL Harald Schwartz besuchen die Gemeinde Birgland

Künftiges Gemeindehaus in Schwend und die Entwicklung der Gemeinde im Zentrum der Gespräche mit der Bürgermeisterin

Vor dem Gebäude verschafften sich Alfred Kölbel (Raiffeisenbank), Bundestagsabgeordneter Alois Karl, Bürgermeisterin Brigitte Bachmann und Landtagsabgeordneter Dr. Harald Schwartz einen Überblick darüber, wie die ehemalige Schwender Raiffeisenbank und ihr Vorplatz künftig genutzt werden können.

Birgland. Im Rahmen eines Gemeindebesuches informierte Bürgermeisterin Brigitte Bachmann ihren Wahlkreisabgeordneten Alois Karl, MdB, und ihren Stimmkreisabgeordneten Dr. Harald Schwartz, MdL, über aktuelle Vorhaben in der Gemeinde Birgland. Im Mittelpunkt stand dabei die Umgestaltung des früheren Schwender Raiffeisengebäudes in ein Gemeindehaus.

„Birgland ist für mich eine der zentralen Gemeinden in meinem Wahlkreis. Da ich als Wahlkreisabgeordneter auch viele Termine im Altlandkreis Sulzbach-Rosenberg wahrnehme, bin ich nahezu jede Woche in Schwend. Manchmal bin ich nur auf der Durchfahrt zu anderen Gemeinden. Aber ich besuche auch gerne die vielen Feste und Ereignisse in der Gemeinde Birgland. Das gilt für offizielle Termine ebenso, wie für eine Sitzweil oder auch das Backofenfest in Betzenberg, bei dem ich die besondere Qualität des vor Ort gebackenen Brotes kennen- und schätzen gelernt habe. Ähnliches gilt für das vielfältige gastronomische Angebot, das meine Mitradler und ich insbesondere aus meinen Rad-Sommertouren durch den Wahlkreis besonders positiv in Erinnerung haben“, sagte Bundestagsabgeordneter Alois Karl. „Ein Mitradler und Busunternehmer war von den Angeboten hier so angetan, dass er mittlerweile sogar bei Busausflügen in Birgländer Gaststätten einkehrt.“

Seine Landtagskollege Dr. Harald Schwartz verwies in diesem Zusammenhang darauf, dass der Tourismus für das Birgland zu einem wichtigen Wirtschaftsfaktor geworden sei. Nach seiner Schätzung würden insbesondere Gäste aus dem benachbarten Franken das gute Preis-Leistungs-Angebot im Birgland schätzen. „Ich gehe davon aus, dass rund 70 Prozent der Naherholungsgäste aus Franken stammen. Das bringt zusätzliche Kaufkraft in unsere Region und sichert viele Arbeitsplätze“, verdeutlichte Dr. Harald Schwartz.

„Wir sind stolz darauf, dass es bei uns 11 Gaststätten in Birgland gibt. Das ist für eine Gemeinde mit so wenigen Einwohnern ein sehr hoher Wert. Unsere Betriebe bilden dabei ein breites Angebot ab. Das reicht von Cafés und Ausflugslokalen über klassische Dorfwirtshäuser bis hin zu Gaststätten für sehr anspruchsvolle Kunden. Unser größter Schatz ist die abwechslungsreiche Landschaft, die wir gezielt für Wanderer, Radfahrer und klassische Ausflugsgäste noch besser erlebbaren machen wollen“, kündigte Bürgermeisterin Bachmann an. „Wir wollen zugleich, dass die Gemeinde Birgland für ihre Einwohner attraktiv bleibt. Deshalb haben wir das ehemalige Raiffeisenbankgebäude erworben. Hier werden wir eine Gemeindekanzlei unterbringen. Hier können zukünftig auch Ehen geschlossen werden. Wir schaffen einen Gymnastikraum, einen Chorraum und einen Gruppenraum. Wir haben uns bewusst für dieses Gebäude entscheiden, weil wir zugleich den Vorplatz erwerben konnte. Damit verfügen wir künftig über einen zentralen Platz, den wir für Feste nutzen können. Zudem ist er als Bushaltestelle geeignet.“

Bürgermeisterin Brigitte Bachmann erläuterte ihrem Wahlkreisabgeordneten Alois Karl, MdB, und ihrem Stimmkreisabgeordneten Dr. Harald Schwartz, MdL, (v.l.) in der ehemaligen Raiffeisenbank, wie das Gebäude in ein Gemeindehaus umgewandelt werden soll.

Weiterhin will die Gemeinde ausreichend Baugrundstücke vorhalten und erschließen, sowie die innerörtliche Baustruktur verbessern. In Birgland brauche man den Platz für junge Familie in neuen Baugebieten ebenso, wie florierende Betriebe und gut genutzte Gebäude im Innenbereich, verdeutlichte die Bürgermeisterin. Man wolle die gute Verkehrsanbindung nutzen. Schließlich erreiche man über Hartmannshof eine S-Bahn, die über Nürnberg bis Bamberg führe. Die Autobahn Nürnberg-Prag biete weiteres Potential, das über entsprechende Ausweisung von Gewerbegebieten genutzt werden soll

„Wir werden die Gemeinde Birgland weiterhin gerne gemeinsam bei ihren Weg in die Zukunft aktiv unterstützen“, sicherte MdB Alois Karl den Schulterschluss mit Dr. Harald Schwartz zu. „Wir sehen uns in Berlin und München auch immer als Vertreter für die Belange unserer Heimat und bringen uns entsprechend ein.“

Bürgermeisterin Bachmann dankte für diese Zusage und konnte diese Aussage nur unterstützen. Die Gemeinde stehe bei ihren Anliegen immer in einem guten Kontakt mit den Direktabgeordneten. Ein Beispiel auf bayerische Ebene sie der Breitbandausbau. Dank der Förderung durch das bayerische Förderprogramm gehe der Breitbandausbau sehr gut voran. Im Gewerbegebiet seien inzwischen sogar Download-Raten von 200 MB/s möglich und auch für die meisten Bürger seien mittlerweile Übertragungsraten von bis zu 50 MB/s realisierbar. Inzwischen würden die Rechnungen für alle 4 Maßnahmen der Breitbanderschließung vorliegen und zeigen, dass man den Kostenrahmen einhalten und sogar unterschreiten konnte.

„Wenn wir Bayern zukunftsfähig halten wollen, dann ist ein leistungsfähiger Breitbandzugang ein wichtiger Bestandteil. Das haben wir als CSU erkannt. Das setzen wir als CSU um. Es ist kein Zufall, dass Bayern deutlich mehr als die Hälfte aller Fördergelder des Jahres 2015 in Deutschland für den Breitbandausbau für seine Städte, Märkte und Gemeinden bereitstellt“, unterstrich Dr. Harald Schwartz.